Hirschau und Schnaittenbach haben Erntedank gefeiert. Unter dem Motto "Brich dem Hungrigen dein Brot!" wurden die Altäre geschmückt. "Wo wir nach dem Prinzip "me first" leben, verfehlen wir unser Leben!", sagte Pfarrer Fischer in seiner Erntedankpredigt. "Dankbar sein und nur auf sich sehen, schließt sich aus."
Brot stehe dabei für Vieles. „Essen, Trinken, Kleider, Schuhe, Haus, Hof, Acker, Vieh, Gut, fromme Eheleute, fromme Kinder, fromme Gehilfen, (...), gut Wetter, Frieden, Gesundheit, Ehre, gute Freunde, getreue Nachbarn und dergleichen.“, hat Martin Luther einmal gesagt.
Der Hunger nach "Brot" des Lebens sei groß. Vielleicht größer denn je. Aber wenn ich spüre, dass alles, was ich habe; was ich bin; was mir auf meinem Weg durchs Leben Gutes begegnet, von Gott geschenkt ist. Gratis. Dann kann ich auch einem anderen was davon gönnen. Und teilen – aus Dankbarkeit.
Danke an die Bäckerei Graf für das "ökumenische Brot". In der katholischen und evangelischen Kirche lag heuer optisch das gleiche.