ES KANN LOSGEHEN.

Levi war der erste, der seinen Namen auf das neue Kirchendach geschrieben hat. Gestern waren die ersten roten Biberschwänze für die Gustav-Adolf-Gedächtniskirche angeliefert worden. Diese wird derzeit grundlegend saniert, was der kleinen Gemeinde mit 800 Mitgliedern etwa 140.000€ kosten wird.

Statt braunen Ziegeln, wird das Dach künftig rot werden. Das Interesse, sich mit dem eigenen Namen auf dem Kirchendach zu verwirklichen ist groß.

Es ist eine pfiffige Idee, die sich die Kirchengemeinde einfallen hat lassen. „Eigentlich war es eine Ideenspende!“, verrät Pfarrer Fischer. Wir haben Ideen gesammelt, wie wir Finanzmittel zur Kirchensanierung einwerben können. Eine davon war: Neue Ziegel für 10 € pro Stück mit weißem Keramikmarker auf der Außenseite sichtbar signieren lassen.

„Kirche ist eine Gemeinschaft von Menschen und das kommt durch die Namen auf dem Dach wunderbar zum Ausdruck!“, findet der Pfarrer. Aber es treten nicht nur Gemeindeglieder mit ihrem Namen für den Erhalt „Ihrer“ evangelischen Kirche ein.

Levi ist der Sohn von Nachbarpfarrer Dr. Scherf von der Erlöserkirche Amberg und seiner Frau, die Vikarin an der Christuskirche Sulzbach-Rosenberg ist. „Wir arbeiten viel zusammen, also helfen auch wir Amberger gerne mit! Wenn man sich schon verewigen kann“, so das Pfarrersehepaar. „Die alten Ziegel sind gut 90 Jahre alt. Wenn die Kirche dann wieder in 90 Jahren neu gedeckt wird, wird man unsere Namen finden.“

 

TERMINE ZUM SIGNIEREN

Ab kommenden Sonntag geht es los. Drei Wochen lang.

  • immer nach dem Gottesdienst (9:30 Uhr)
  • zu den Bürozeiten (Di 14-17 Uhr und Fr 10-12 Uhr)
  • Am Wahlsonntag, den 26.09., ganztägig