MAUSBERGFEST 2021

Zum ökumensichen Gottesdienst waren naheu alle Plätze in und um die Kirche voll besetzt. Christian Hammerschmidt an der Orgel und Mitglieder des Posaunenchores Rosenberg-Poppenricht unter Leitung von Kurt Lehnerer füllten die Kirche mit erhabenen Klängen.

Festprediger war heuer war Pfarrer Fischer. "Mach ein Loch in die Wand!" aus Ezechiel 12 war Thema seiner Predigt, in der er sowohl auf die Lage der Menschen in Afghanistan aufmerkasm machte, als auch über Kirche heute sprach.

"Viele Menschen gehen weg, lassen Kirchenmauern hinter sich. Nicht weil sie keinen Glauben haben. Weil sie die Relevanz kirchlicher Angebote für ihr Leben nicht finden. Das ist das große Loch in der Wand heute."

Davon lasse er sich aber nicht entmutigen und wandte das Bild in seine Vision von Kirche. "Eine Blutung kann man nur stillen, wenn man auf die Wunde drückt. Auch, wenn es weh tut.""Mach ein Loch in die Wand!" ist klar das, was Kirche tun soll. Löcher in die Wände, die zwischen Menschen stehen und einengen und den Blick in den Himmel versperren.

"Kirche ist Kirche, wenn sie da Löcher hineinschlägt. Da hat Kirche ihr Auftrag, ihre Zukunft. Er zählte Beispiele auf, wo das geschieht. Gerade in der Ökumene.
"Und doch gibt es noch so viele Mauern, die abgebrochen werden müssen. Gott will es. „Mach!“ Mensch! In Gottes Namen. Für die, die heute noch sehnsüchtig warten.
Die größte Wand ist durchbrochen. Der Mauer, die der Tod aufrichtet, wiegt schwer, aber sie ist durchlöchert. Gott als Mensch hat sie durchbohrt.
Also werden alle anderen auch fallen müssen.
Diese Botschaft wird da wo sie laut wird Trost und Verheißung sein. Lebensrelevant, durchschlagend und nie brüchig."