meilenstein eingeweiht

Schnaittenbach liegt an der „Verbotenen Straße“, die abseits der Goldenen Straße Richtung Prag verlief. Heute wurde in einem Festakt mit zahlreichen Besuchern und Kapelle einen Gedenkstein dazu ökumenisch eingeweiht.

Ein völkerverbindendes Projekt war auch die ökumenische Andacht. Pfarrer Helmut Brügel (katholisch) hat seinen Sitz in Schnaittenbach und unsere Pfarrei hat ihn in Hirschau. "Wir haben das Trennende überwunden und gezeigt, dass heute keine verbotene Straße zwischen Hirschau und Schnaittenbach hin und herläuft."

Fischer zeigte sich dankbar für dieses Symbol der Erinnerungskultur, das Menschen und Nationen verbindet und Grenzen überwindet. "Gerade jetzt, wo andere das Trennende betonen, von Resignation sprechen, ist es richtig und wichtig, Symbole des Miteinanders zu errichten. Dieser Stein verbindet und ist ein Zeichen dafür dass wir Menschen verbinden wollen und gegen gruppenbezogene Menschenfeindlichkeit aufstehen!"

An Orten, an denen Menschen im Alten Testament besondere Gotteserfahrungen gemacht haben, haben sie Steine errichtet. "Ich bin überzeugt: wo Menschen zusammenkommen und verbunden werden, ist Gott nicht weit."