MIT DUDELSACK ZU HIMMELFAHRT

Dass Pfeiffenklänge einen Gottesdienst ausmachen, ist jetzt nichts Neues. Die Hinschauen Orgel hat etwa 300 Stück davon. Heute zu Himmelfahrt waren es aber besondere. Johannes Beck aus Amberg hat de Himmelfahrtsgottesdienst mit Dudelsack eröffnet, Dr. Thomas Falk hat die Pfeiffer der Orgel zum Klingen gebracht.

Die Kirchengemeinden Amberg-Auferstehung und Hirschau waren nach Gebenbach zum Mausberg gekommen. "Der Himmel weint Freudentränen", begrüße Pfarrer Fischer die auf Abstand besetzte Kirche. Eigentlich war für außen geplant worden, aber das Wetter war nicht entsprechend. Daher hat die Wallfahrtskirche Asyl geboten. Dankenswerterweise hat das mittlerweile - ebenso wie das ökumenische Miteinander vor Ort - Tradition.

Pfarrer Heinrich Arweck hielt die Festpredigt zu einem Text aus dem Epheserbrief. Er zeigte ein weißes Blatt. "So sieht Gott aus! Der Russische Künstler Kasimir Malewitsch ist dieser Auffassung!" Er ging auf die Ambivalenz ein, dass Gott nahe ist, aber nicht sichtbar. Dass Menschen sich keine Bilder von Gott machen sollen, aber Christus doch ein eindrückliches Bild Gottes sei. Am Ende zeigte er ein Bild eines Herzens mit Auge. Ein Schüler hat es gemalen. "Wir sehen Gott mit den Augen unseres Herzens. Klar und deutlich!". 

An Pfingstmontag um 10 Uhr soll es wieder einen gemeinsamen Freiluftgottesdienst der beiden Gemeinden geben. Diesmal an der Kapelle in Steinigloh. Dazu wird ein kleines Ensemble des Musikzuges Hirschau spielen.