neues dekanat

Seit 1. Juli ist es amtlich, am 13. Juli soll auch Gott seinen Segen dazu geben: Die drei ehemaligen evangelischen Dekanate Weiden, Cham und Sulzbach-Rosenberg sind eine Verwaltungseinheit. Ein Großdekanat mit gut 7.400 Quadratkilometern zwischen Arber und Rauhem Kulm, zwischen Waldsassen im Kreis Tirschenreuth im Norden und Etzelwang im Kreis Amberg-Sulzbach im Süden und zwischen Kemnath im Kreis Tirschenreuth im Westen und Zwiesel im Kreis Regen im Osten. Eine Fläche so groß wie zweimal Mallorca oder achtmal die Insel Rügen. Rund 70.000 evangelische Gemeindemitglieder leben in dem Großdekanat.

Regionalbischof Klaus Stiegler aus Regensburg nennt die Fusion einen "richtig großen Wurf" und ein "großartiges Gemeinschaftsprojekt". Durch die Konzentration der Verwaltung würden die Hauptamtlichen entlastet und es sei mehr Kraft für Menschen vor Ort, sagte er bei einer Pressekonferenz in der Kirche St. Michael in Weiden. Die evangelische Kirche befinde sich in einer Zeit der Transformation, in der es nicht um Selbsterhalt gehe, sondern um Wege und Formate, den Menschen einen einfachen Weg zur Liebe Gottes zu bahnen. Die Strukturen der Evangelischen Landeskirche müssten dem dienen, so Stiegler.

Am 13. Juli um 16 Uhr findet der Gründungsgottesdienst in der Christuskirche Sulzbach-Rosenberg statt. In diesem Gottesdienst wird auch Ulrike Dittmar als zuständige Dekanin für die Pfarrei Ammersricht-Hirschau.

 

Bericht Bayerischer Rundfunk 
Foto: Susanne Götte