Das Mausbergfest gehört zu den großen traditionellen katholischen Bergfesten. Ökumene gehört auf jedem Berg dazu, auch am Mausberg.
Auch in diesem Jahr hatte Pfarrvikar Christian Preitschaft wieder die evangelischen Mitchristen aus der Pfarrei Amberg-Hirschau auf den Mausberg eingeladen. Viele Gläubige kamen. Pfarrer Heinrich Arweck aus Ammersricht als Prediger brachte den Posaunenchor aus Rosenberg-Poppenricht unter der Leitung von Kurt Lehnerer mit, der an der Orgel durch Christian Hammerschmidt kräftig unterstützt wurde. Wie jedes Jahr war der Gottesdienst ein musikalischer Hochgenuss und gut besucht.
Arweck ging in seiner Predigt auf Vorsorge und Sorglosigkeit im Sinne Jesu ein. "Wenn Jesus mahnt, wir sollten uns nicht um den Leib sorgen, dann meint er nicht, wir sollten soviel essen und trinken wie es geht. Er meint damit, wir sollten nicht falsch vorsorgen in unserem Leben, wie der reiche Kornbauer, dessen Leben zurückgefordert wird", betonte er. Im Leben gebe es auch eine falsche Vorsorge und Sorglosigkeit, so der Geistliche, eine Vorsorge, die nicht zum besseren Leben führe, "sondern in Richtung Vegetieren oder auch in Richtung des Todes". Ziel sollte es sein, sich auf Gottes Reich vorzubereiten. Wenn man bei Gott und im Glauben reich sei, dann habe man richtig vorgesorgt. Wer auf Habgier baue, baue auf Nichtigkeit. Wenn man sein Haus auf Fels, also auf Gottvertrauen baue, dann sei man reicher als jeder Multimillionär.
Foto und Text: onetz/swo