statement

-Meinung-

Mit heißer Sorge beobachte ich die Entwicklung in unserer Gesellschaft. Menschen mit deutschen Pässen und Migrationshitergrund machen sich Gedanken, wohin sie in Sicherheit fliehen können. Jüdinnen und Juden trauen sich nicht offen Kippa zu tragen. Abgeordnete eines demokratischen Staates treffen sich um über "Remignation" zu sprechen.

Gruppenbezogene Menschenfeindlichkeit darf nicht in der Mitte einer Gesellschaft ankommen. Sie darf auch sonst keinen Raum haben.

In unserer Auferstehungskirche hängen Stickereien. Unter anderem die abgebildete. Sie stammen aus der Bauzeit der Kirche. Wie sehr sehne ich mich heute nach diesem Geist und viele Menschen auch, die das mit ihrer Anwesenheit auf Marktplätzen und Straßen zeigen.

Frauen aus der evangelischen Gemeinde in Sau Paulo, Brasilien, haben sie unter fairen Arbeitsbedingungen erstellt. Ein Projekt der Evangelischen Kirche vor Ort um Menschen würdig und gerecht zu entlohnen. Dargestellt ist eine Szene aus der Bergpredigt. Worte, die Jesus zugeschrieben werden.

Friede bedeutet, jeden Mensch Gottes geliebtes Geschöpf zu sehen, unabhängig von Herkunft und Hautfarbe. Christsein und Rassissmus, sowie gruppenbezogene Menschenfeindlichkeit passen nicht zusammen. Das ist unsere Pflicht und das ist unsere DNA als christliche Kirche für die wir eintreten müssen, wenn wir Evangelium leben. Eine andere Alternative gibt es nicht.

Das einzige, was aus diesem Land und dem Denken zu vieler remigrieren muss, ist brauner Gedankendreck, der sich wieder versucht breit zu machen.

Jetzt ist die Zeit zu zeigen, dass das "Nie wieder" gilt und wie es mit dem christlichen Abendland steht. Die Frauen aus Sao Paulo haben ihre christliche Gesinnung in stundenlanger Arbeit sogar gestickt.

SF