25-jähriges Dienstjubiläum durfte Thomas Appel (rechts) in der Auferstehungskirche Ammersricht feiern. Solange schon spielt er die Orgel der evangelischen Kirche.
Zum Jubiläum überreichte der geschäftsführende Pfarrer Stefan Fischer Thomas Appel, der sichtbar gerührt mit Tränen in den Augen zum Altar kam, eine Dankurkunde im Auftrag von Oberkirchenrat Florian Baier.

Heuer waren die Kirchen noch voller als letztes Jahr. Beide Christvespern waren selbst mit Stehplätzen bis zum Rand gefüllt. Die Weihnachtsbotschaft trifft. Ein Licht kommt in die Dunkelheit. In seiner Predigt schilderte Pfarrer Stefan Fischer eine fiktive Szene eines Engelschores, der immer dann vom Frieden singt, wenn ein Kind geboren wird. "Die Frage ist doch, was Frieden ist!". "Wenn ich an Magdeburg denke, an den Hass der tötet und ruft nach mehr Hass, das ist kein Frieden!" Die Sehnsucht nach Frieden und Licht in diesen Tagen ist groß. Gott legt sich in die Hand der Menschen.

Pokemon gesucht - Jesus gefunden. Über vier Kinder, die die moderne Geburtsgeschichte Jesu nachgespielt haben, freute sich Nina Rossow, die zusammen mit Friederike Seidel-Kohl und Monika Arweck das Krippenspiel in Ammersricht einstudiert hatte. Manchmal kommt es eben anders und das muss nicht schlechter sein: Am Ende wurde mehr gefunden als gesucht wurde: Der Retter der Welt.

Wer könnte eine Geburtsgeschichte besser inszenieren als ein Bestatter. Andreas Schießler hat heuer zum dritten Mal das Krippenspiel in der Gustav-Adolf-Gedächtniskriche mit seinem Team vorbereitet und wieder für Überraschung gesorgt. Diesmal ist der Altar zur Kinoleinwand geworden. Antonia Dobmeier hatte die Weihnachtsgeschichte von der Kanzel gelesen, wozu immer neue Standbilder und bewegte Szenen als Schattenspiel gezeigt wurden.

Wie immer war die Kirche bis auf den letzten Platz gefüllt.

Wir haben aufgerüstet: Zumindest, was die Weihnachtsbeleuchtung angeht. Seit heute ziert ein Leipziger Stern das Hauptportal unserer Auferstehungskirche. Gerd Grosser hat das nette Bild vom Aufbau gemacht. Weihnachten kann kommen. Wir sind soweit!

Sieben Jahre lang hat Ingrid Schlosser den Seniorenkreis geleitet und nach dem Ausscheiden von Gisela Mader übernommen. Zusammen mit Gabriele Heuberger, die seit 18 Jahren mit tatkräftiger Hilfe dabei ist, haben sie es geschafft vielen Menschen schöne Stunden in Gemeinschaft zu ermöglichen. Der Kreis erfreut sich über zunehmenden Zuspruch über die Konfessionegrenze hinweg.

Für eine Überraschung sorgten im letzten Treffen des Seniorenkreises Hirschau Bürgermeister Hermann Falk und Seniorenbeauftrager des Stadtrates Rudolf Wild der Stadt Hirschau. Beide übergaben an die Leiterinnen des Seniorenkreises eine Spende in Höhe von 300€ für die Arbeit für Menschen im besten Alter.

Der Seniorenkreis trifft sich einmal im Monat. Ziel ist es, Menschen zusammen zu bringen und Austausch und Gemeinschaft zu ermöglichen. Oft werden auch Bildungsangebote gemacht oder kleinere Ausflüge unternommen.

Evangelisch ist mittlerweile fester Bestandteil der Hirschauer Adventsfenster. Praktikant Julian vom Evangelischen Bildungswerk Oberpfalz mit Sitz in Hirschau hat letzte Woche eine Weihnachtsgeschichte gelesen und heute hat der evangelsiche Chor DaCapo um Friederike Seidel-Kohl an der Feuerwehr gesungen. Dies ist feste Tradition und viele freuen sich auf den Chor.

Am 23. Advent wird dann die evangelische Kirche zum Fenster und öffnet die Türen: Abschluss ist das Krippenspiel, das Andreas Schießler jedes Jahr inszeniert.